8 Arten der Kaffeezubereitung

Von Frank

Wir besprechen die folgenden Zubereitungsmethoden:

1. Espressomaschine
2. Vollautomatische Kaffeemaschine
3. Tassen-Kaffeemaschine
4. Senseo-Maschine
5. Filterkaffeemaschine
6. Französische Presse
7. Filterkaffee langsam
8. Klassische manuelle Espressomaschine

#1 Eine Espressomaschine

Egal, ob es sich um eine professionelle Espressomaschine in einem Café oder um eine Barista-Kaffeemaschine für zu Hause handelt: Sie funktionieren alle ziemlich gleich. Bei einer manuellen Espressomaschine müssen Sie die Kaffeebohnen zunächst mahlen. Das machen Sie mit einer Kaffeemühle. Natürlich können Sie auch normalen gemahlenen Kaffee kaufen, aber das ergibt nicht den besten Kaffee.

Sie füllen den Filterhalter mit fein gemahlenem Kaffee und schrauben ihn dann in die Maschine. Sie drücken den Knopf, und die Maschine erledigt den Rest. Möchten Sie einen Cappuccino oder einen Milchkaffee trinken? Dann verwenden Sie die manuelle Dampfdüse.

#2 Kaffeevollautomaten

Die meisten Niederländer genießen jeden Tag die Annehmlichkeiten eines Kaffeevollautomaten. Der große Vorteil: Mit einem Knopfdruck kann man einen Espresso oder Cappuccino zubereiten. Es gibt einfache (und billigere) Vollautomaten, die nur schwarzen Kaffee zubereiten, aber auch aufwändigere Geräte mit vielen Optionen.

Der Vorteil von Kaffeevollautomaten ist, dass Sie immer frisch gemahlenen Kaffee genießen können. Außerdem können Sie den Geschmack des Kaffees nach Ihren eigenen Vorlieben einstellen. So können Sie beispielsweise die Stärke, die Menge und die Temperatur einstellen. Bei luxuriöseren Modellen können Sie auch die Dicke und Temperatur des Milchschaums einstellen.

#3 Kaffeemaschinen (Nespresso & Dolce gusto)

Eine andere beliebte Zubereitungsmethode sind die Kapselsysteme von Nespresso und Dolce Gusto, für die man heutzutage auch (günstigere) Kapseln von Drittanbietern verwenden kann. Der große Vorteil dieser Maschinen ist, dass das Kaffeekochen äußerst einfach ist und nur wenig Zeit und Aufwand erfordert. Die Maschinen sind schnell aufgeheizt und man kann innerhalb von 30 Sekunden eine Tasse Kaffee zubereiten.

Zudem sind die Geräte relativ günstig in der Anschaffung. Möchtest du ein Gerät mit mehreren Funktionen (wie das Zubereiten eines Cappuccinos), musst du jedoch etwas mehr Geld ausgeben.

#4 Senseo Kaffee

Zum Schluss gibt es den Senseo Kaffee, ein Konzept von Philips, das eigentlich nur in den Niederlanden erfolgreich war. Liegt das vielleicht am günstigen Preis sowohl für die Maschine als auch für die Senseo Pads? Im Vergleich zu Kapselmaschinen kann man günstig Kaffee zubereiten, allerdings ist der Geschmack etwas weniger intensiv als bei den Original Nespresso oder Dolce Gusto Kapseln.

#5 Filter-Kaffeemaschinen

Lecker auf altmodische Weise Kaffee zubereiten, das machst du mit einer Filter-Kaffeemaschine. Der große Vorteil einer Filterkaffeemaschine ist der Geschmack, die Menge an Kaffee, die du damit zubereiten kannst, und wie günstig sie im Vergleich zu anderen automatischen Zubereitungsmethoden ist. Eine Filterkaffeemaschine bekommst du schon für wenige Dutzend Euro und du kannst damit eigentlich alle Kaffeesorten zubereiten.

Die meisten Geräte sind einfach und haben keine Kaffeemühle, sodass du meist vorgemahlenen Kaffee verwendest. Das beeinträchtigt jedoch den Geschmack des Kaffees. Zum Glück gibt es heutzutage auch Filterkaffeemaschinen mit integrierter Kaffeemühle auf dem Markt, wie die Philips Grind & Brew.

Hast du auch Schwierigkeiten, das richtige Verhältnis zwischen Kaffee und Wasser zu finden? Erfahre mehr über das richtige Verhältnis für Filterkaffee.

Wenn alles abgedeckt ist, was die automatischen Zubereitungsmethoden betrifft, wechseln wir nun zu den manuellen Zubereitungsmethoden.

#6 French press

Eine der einfachsten Methoden, um Kaffee zuzubereiten, ist nach wie vor mit einer French Press, auch bekannt als Kaffeebereiter. French Press-Kaffee hat einen einzigartigen Geschmack und das kleine „Gerät“ kann man praktisch überallhin mitnehmen. Aufgrund ihrer Einfachheit bleibt die French Press, wie andere manuelle Zubereitungsmethoden, sehr erschwinglich. Eine gute French Press bekommst du schon ab 20–30 Euro und sie hält jahrelang (solange du sie nicht zerbrichst, da viele Kaffeebereiter aus Glas bestehen).

Um Kaffee mit einer French Press zuzubereiten, brauchst du gemahlenen Kaffee und einen Wasserkocher. Du lässt den Kaffee und das Wasser etwa 3–4 Minuten ziehen und der Kaffee ist servierfertig. Hast du mehrere Personen im Haushalt, die auch gerne Kaffee trinken? Dann kaufe am besten eine größere French Press.

#7 Filter slow-coffee

In der Kaffeewelt wird oft der Begriff Hario V60 verwendet, dabei handelt es sich eigentlich nur um einen Trichter, in den man einen Filter einlegt. Du gießt das Wasser mit einem Wasserkessel in den Filter mit dem gemahlenen Kaffee. Hario ist eine japanische Marke, die den V60 erfunden hat. Was macht den V60 so besonders? Es sind die Rillen an den Seiten, die dafür sorgen, dass das Wasser allmählich zur Mitte fließt, was eine gleichmäßige Extraktion ermöglicht.

Der große Vorteil von Filter Slow-Coffee liegt in den Aromen, die du damit aus dem Kaffee holst. Diese sind sehr rein, wodurch die authentischen Aromen der Kaffeebohnen hervortreten. Oft wird bei Filter Slow-Coffee eine leichtere Röstung gewählt, damit die Bohnen noch besser zur Geltung kommen. Der Kaffee ähnelt dann Tee, was nicht jedem gefällt. Wenn du es richtig machen möchtest, benötigst du eine Waage und eine Kaffeemühle.

Der originale Hario V60 ist relativ teuer im Vergleich zu anderen Modellen, aber dafür weißt du sicher, dass du Qualität in deinem Zuhause hast.

#8 Klassische manuelle Espressomaschinen

Wusstest du, dass du einen Espresso ohne Strom zubereiten kannst? Das funktioniert nämlich mit einer manuellen Hebelmaschine. Das ist nichts Neues, diese Maschinen gibt es schon seit langer Zeit. Der Vorteil ist, dass du ohne Strom Espressos in Café-Qualität zubereiten kannst. Ich habe so eine Maschine selbst noch nie benutzt, aber sie steht definitiv auf meiner Wunschliste.

Andere Methoden

Zum Schluss möchte ich noch einige Zubereitungsmethoden erwähnen, die von durchschnittlichen Kaffeetrinkern als weniger praktisch empfunden werden. Denke an eine Chemex, Kalita oder eine Aeropress. Diese Methoden sind vor allem bei echten Kaffeegurus bekannt. Es ist interessant, sie einmal auszuprobieren oder am Wochenende damit zu experimentieren, aber ich würde sie nicht für den täglichen Gebrauch empfehlen.